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Attentat von Hanau: Der Terror nach dem Terror

Seit drei Jahren fällt der Vater des Attentäters von Hanau immer wieder mit Beleidigungen und Einschüchterungsversuchen der Überlebenden und Hinterbliebenen auf. Insgesamt 46 Verfahren wurden gegen ihn bereits eingeleitet. Der Oberbürgermeister der Stadt spricht nun von „subtilem Terror“. Film auf panorama.de… (ARD, 16.03.2023) Zum Beitrag auf tagesschau.de… (16.03.2023)

Update: Hans-Gerd R. fordert Angehörige zur Ausreise auf (tagesschau.de, 18.06.2023)

Ein Mörder, viele Ermöglicher

Der Neonazi Stephan Ernst hat den Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke ermordet. Dafür erhielt er vom Oberlandesgericht Frankfurt eine lebenslange Haftstrafe. Juristisch ist er ein Einzeltäter. In den Jahren vor dem Mord bewegte sich der Rechtsterrorist nicht mehr in der klassischen Neonazi-Szene. Anders als etwa die Terroristen des NSU, die unter falscher Identität lebten und von alten Kameraden aus der Szene unterstützt wurden, lebte Ernst ein bürgerliches Leben. Seine politische Einstellung, seinen Hass auf Politiker und Flüchtlinge, musste er aber offenbar kaum verstecken. Er ist letztlich nicht innerhalb der rechtsextremen Szene zum Mörder geworden, sondern mitten im bürgerlichen Leben. In Beruf und Freizeit fand der spätere Mörder ein Umfeld von Ermöglichern. Eine Analyse zum Ermöglicherumfeld des Täters. Weiterlesen… (Panorama.de, 28. Januar 2021)